Seit zwei Wochen dürfen Bewohner von Betreuungseinrichtungen wieder Besuch bekommen. Die Resonanz in den Wohngemeinschaften, die Pflege Wessel betreut, ist durchweg positiv, das Verständnis für Hygienemaßnahmen groß.
Wuppertal 26.5.2020. „Die Angehörigen haben vollstes Verständnis für unsere organisatorischen Auflagen“, sagt Maria Mertin, Teamleiterin der Wohngemeinschaft für dementiell erkrankte Menschen auf der Kaiserstraße in Vohwinkel. „Viele empfinden 30 Minuten zwar als kurz, aber sie freuen sich, überhaupt wieder Zeit mit Mutter oder Vater verbringen zu können.“ In der Zeit von 13 bis 15 Uhr können Besucher in einen separaten Raum der Wohngemeinschaft kommen und unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelung und hinter einer Plexiglaswand ihre Angehörigen treffen. Eine Pflegekraft ist immer dabei: „Wir achten darauf, dass keine Umarmungen stattfinden.“ Letzteres übrigens auch bei den wieder erlaubten Spaziergängen. Eine halbe Stunde raus, eine Runde um den Block – kein Problem, allerdings nur mit Mundschutz und Abstand.
In den Wohngemeinschaften am Oberdörnen in Barmen gelten die gleichen Zeitfenster. Ein Besucher und ein Bewohner pro Stunde für 30 Minuten. Denn vor- und nachher muss alles desinfiziert werden, die Patienten werden aus ihren Zimmern geholt und wieder zurückbegleitet. „Da ist eine Stunde schnell um“, sagt Teamleiterin
Magdalena Czorniczek. An allen Standorten müssen sich Besucher vorab telefonisch anmelden. „Die Angehörigen, die sonst auch immer gekommen sind, waren in den zwei Wochen auch schon mehrfach hier. Das klappt alles einwandfrei“, sagt Czorniczek. „Mit mehreren Tagen Vorlauf fragen sie nach einem möglichen Termin und ob sie etwas mitbringen dürfen.“ Sie dürfen. Wie früher auch. In erster Linie Obst, Süßigkeiten oder Zeitschriften. „Wir bemühen uns trotz unserer Anwesenheit um ein Höchstmaß an Privatsphäre während der Besuchszeit. Die Bewohner sind aber froh, dass Pflegekräfte als vertraute Personen dabei bleiben.“
„Wir haben alle Angehörigen vor dem neuen Besuchsrecht umfassend informiert und um Verständnis für die Maßnahmen gebeten“, sagt Geschäftsführer Michael Wessel. Das habe gut funktioniert und sei an allen Standorten akzeptiert worden. „Wir unterliegen strengen Regeln, die wir nur gemeinsam umsetzen können. Und schließlich wollen ja alle gesund bleiben.“
Über Pflege Wessel:
Seit mehr als 20 Jahren sind die Versorgung, Pflege und die Betreuung von Menschen in ihren eigenen vier Wänden Mission, Kerngeschäft und Expertise des rund 150 Mitarbeiter starken Unternehmens. Der Pflegedienst Wessel mit Standorten in Wuppertal, Haan und Velbert besteht derzeit aus drei Einrichtungen zum betreuten Wohnen für Personen mit Demenz-Erkrankungen, zwei Einrichtungen zum Service- Wohnen sowie aus dem ambulanten Dienst. Ergänzt wird das Angebot durch das ambulant betreute Wohnen für Menschen mit geistigen sowie teils schweren körperlichen Beeinträchtigungen und durch eine 24-Stunden-Betreuung von Einzelpersonen im eigenen Zuhause.
Die Aufgabe: Menschen in ihrer spezifischen Lebenssituation Teilhabe zu ermöglichen und ein liebevolles und behütetes Zuhause zu geben.
www.pflegedienst-wessel.de, www.intravitam-wessel.de
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