YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Chronische Wunden sind ein ernstes Gesund­heits­problem, das viele Menschen betrifft. Im Gegensatz zu akuten Wunden, die norma­ler­weise innerhalb von drei Wochen heilen, können chronische Wunden Monate oder sogar Jahre dauern, um abzuheilen. In diesem umfas­senden Leitfaden werden wir uns eingehend mit chroni­schen Wunden befassen. Wir werden ihre Ursachen unter­suchen, die verschie­denen Arten von chroni­schen Wunden erörtern und wichtige Infor­ma­tionen zur Behandlung und Prävention bieten. Erfahren Sie mehr über dieses Thema und erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Welt der chroni­schen Wunden.

Ursachen von chroni­schen Wunden: Eine umfas­sende Übersicht

Ursachen für chronische Wunden können vielfältig sein. Häufige Auslöser sind Durch­blu­tungs­stö­rungen, die den Blutfluss zu den Extre­mi­täten beein­träch­tigen und somit die Wundheilung beein­träch­tigen können. Ein weiterer häufiger Grund sind Druck­ge­schwüre, auch bekannt als Dekubitus, die bei Patienten auftreten können, die längere Zeit im Bett liegen oder im Rollstuhl sitzen. Durch den Druck auf bestimmte Hautstellen wird die Durch­blutung gestört und es können Geschwüre entstehen. Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für den diabe­ti­schen Fuß (DFS) aufgrund von Nerven­schäden und Durch­blu­tungs­pro­blemen, was zu Geschwüren, Wunden oder Infek­tionen am Fuß führen kann. Nicht behan­delte Infek­tionen können zu chroni­schen Geschwüren führen.

Arten von chroni­schen Wunden

Verschiedene Arten von chroni­schen Wunden können auftreten, wie zum Beispiel Druck­ge­schwüre (Dekubitus), die häufig an Stellen entstehen, an denen die Haut über längere Zeit einem unent­las­teten Druck ausge­setzt ist, wie zum Beispiel im Hüft‑, Gesäß- und Fersen­be­reich. Ulcus cruris (Offenes Bein) ist eine tiefe Wunde, die norma­ler­weise am Unter­schenkel auftritt und mit venöser Insuf­fi­zienz oder peripherer arteri­eller Verschluss­krankheit (PAVK) in Verbindung steht. Das diabe­tische Fußsyndrom (DFS) bezeichnet Geschwüre, Wunden oder Infek­tionen am Fuß, die bei Menschen mit Diabetes auftreten können und dringend behandelt werden müssen. Wenn infizierte Wunden nicht recht­zeitig behandelt werden, können sie chronisch werden und schwer­wie­gende Kompli­ka­tionen verur­sachen.

Behandlung von chroni­schen Wunden: Tipps und Methoden zur Heilung

Die Behandlung chroni­scher Wunden erfordert eine indivi­duelle Heran­ge­hens­weise und die Zusam­men­arbeit eines multi­dis­zi­pli­nären Teams von Fachleuten. Fachärzte spielen eine entschei­dende Rolle bei der Identi­fi­zierung und Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen der Wunde. Wundex­perten sind spezia­li­siert auf die Versorgung chroni­scher Wunden und können geeignete Wundver­bände und ‑techniken empfehlen. Bei diabe­ti­schem Fußsyndrom (DFS) ist die Podologie von großer Bedeutung, da Podologen Fußpro­bleme beurteilen und behandeln können. Sanitäts­häuser bieten spezielle Wundver­sor­gungs­pro­dukte und ‑ausrüs­tungen an, die zur Förderung der Wundheilung beitragen können. Zu den gängigen Behand­lungs­me­thoden zählen die gründ­liche Reinigung der Wunde, die Anwendung spezi­eller Verbände und Dressings zur Förderung der Heilung, das Entfernen von abgestor­benem Gewebe (Debri­dement), die Verwendung von Medika­menten zur Steigerung der Durch­blutung und zur Bekämpfung von Infek­tionen sowie in schweren Fällen operative Eingriffe zur Entfernung geschä­digten Gewebes oder zur Wieder­her­stellung der Durch­blutung.

Prävention chroni­scher Wunden

Die effek­tivste Methode zur Bewäl­tigung von chroni­schen Wunden ist die Prävention. Im Folgenden finden Sie einige wesent­liche Schritte, um chronische Wunden zu vermeiden: Eine effektive Blutzu­cker­kon­trolle ist von entschei­dender Bedeutung, um das Risiko von Fußge­schwüren bei Menschen mit Diabetes zu minimieren. Es ist wichtig, längeres Sitzen oder Liegen zu vermeiden und regel­mäßige Bewegung zu fördern, um die Durch­blutung zu verbessern. Darüber hinaus ist es wichtig, die Haut sauber und gut gepflegt zu halten, um Infek­tionen vorzu­beugen. Eine ausge­wogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung der Wundheilung und der Gesundheit der Haut. Es ist auch ratsam, das Rauchen zu vermeiden, da es die Durch­blutung beein­trächtigt und das Risiko von chroni­schen Wunden erhöht. Wenn Sie Anzeichen von Hautver­än­de­rungen oder Wunden bemerken, sollten Sie sofort ärztliche Hilfe suchen.

Fazit

Chronische Wunden können das Leben erheblich beein­träch­tigen und erfordern eine sorgfältige Behandlung und Prävention. Die Zusam­men­arbeit mit einem multi­dis­zi­pli­nären Team von Fachleuten ist entscheidend, um die besten Ergeb­nisse zu erzielen und schwer­wie­gende Kompli­ka­tionen zu verhindern. Mit der richtigen Pflege und Prävention können chronische Wunden vermieden oder erfolg­reich behandelt werden.

Über Pflege Wessel

Seit 27 Jahren haben Versorgung, Pflege und Betreuung von Menschen oberste Priorität, sind Mission und Expertise des mehr als 200 Mitar­beiter starken Unter­nehmens.

Der Pflege­dienst Wessel mit Standort in Wuppertal bietet zudem sechs Pflege-Wohngemeinschaften für Personen mit Demenz-Erkrankungen in Wuppertal und sechs Wohnge­mein­schaften für Menschen mit schwerer mehrfacher Behin­derung in Wuppertal, Haan, Wermels­kirchen und Dülmen (Intra­vitam Wessel). Ein ambulanter Fahrdienst sowie 24-Stunden-Assistenzen gehören ebenfalls zum Angebot.

Die Aufgabe: Menschen in ihrer spezi­fi­schen Lebens­situation ein liebe­volles und behütetes Zuhause zu geben oder sie in ihrem eigenen Zuhause bestmöglich zu pflegen, zu betreuen und zu unter­stützen. Das in Erwei­terung befind­liche Betreu­ungs­konzept umfasst derzeit sowohl Pflege- und betreute Wohnge­mein­schaften als auch Service-Wohneinheiten – als Brücke zwischen dem eigenen häuslichen Umfeld und statio­nären Einrich­tungen.

www.pflege-wessel.de